Die Geschichte des Cotton Club

Im Jahre 1959 wurde der Cotton Club unter dem Namen Vati's Tube Jazzclub im Tiefbunker Grindelhof 89b, gegruendet.

1961 wurde er von W.-Dieter Roloff uebernommen, dem er auch heute noch gehoert. 1963 wurde er in Cotton Club umgetauft.

Bis 1965 blieb der Cotton Club in diesen Raeumen.

Dann zog er erstmals um, da der Mietvertrag ausgelaufen war.

Das neue Domizil wurde das ehemalige Tangorett in der Spaldingstrasse (spaeter Danny's Pan).

Danach ging es weiter in der Paul-Roosen-Strasse (St. Pauli). Weitere Stationen in verschiedenen Hamburger Stadtteilen folgten.

Dann wurde 1967 der Hamburger Jazzclub e.V. mit seinen Raeumen im Hochbunker Poelchaukamp 10, uebernommen.

Der Cotton Club hiess sodann Cotton Club Hamburger Jazzclub e.V. Dort im Hochbunker blieb der Cotton Club bis Anfang 1971.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurden nur selten bekanntere auslaendische Gruppen verpflichtet u.a. die HAGAW Band aus Warschau und Sammy Rimington aus England.

Doch fast alle namhafen Hamburger und teilweise auch auswaertige Gruppen spielten im Cotton Club.

1971 zog der Cotton Club in die vormalige Jailhouse Taverne am Alten Steinweg 10 (Grossneumarkt).

Von diesem Zeitpunkt an wurden neben bekannten deutschen Bands wie z.B. die Barrelhouse Jazzband aus Frankfurt und die Allotria Jazzband aus Muenchen, auch haeufiger auslaendische Bands verpflichtet:

Phil Mason N.O. All Stars, GB Monty Sunshine Jazzband, London Steamboat Stompers, Prag Bob Kerr's Whoopee Band, England Schnuckenack Reinhardt Quintett Rene Franc et les Bootleggers, Paris Brede Big Band, Schweden Peanuts Hucko, USA Pasadena Roof Orchestra, England Harlem Blues & Jazz Band, USA Max Collie's Rhythm Aces, England High Sierra Jazzband, USA Ken Colyer, England Berryl Bryden, England Bourbon Street Jazzband, Daenemark

Mr. Acker Bilk, England Dutch Swing College Band, Holland Rod Mason Hot Five, England Vistula River Brass Band, Krakau Mighty Flea Connors, USA Metropolitan Jazzband, Krakau Gold Washboard Jazzband, Warschau Sami Swoi, Polen Peruna Jazz Men, Kopenhagen Revival Jazzclub, Prag Mission Hall Jazzband, England Fessor's Big City Band, Daenemark Mysto's Hot Lips, Schweden

Ikey Robinson, USA Geoff Bull's Olympia Jazzband, Australien Renhornen Big Band, Schweden (35 Personen) Benny Waters & Alton Purnell & Louis Nelson, USA - und viele andere.

Ausserdem begannen auch einige Gruppen ihre Karrieren im Cotton Club, wie z.B. Leinemann mit Gottfried Boettger, Truck Stop und die Bourbon Skiffle Company.

Im April 2009 feierte der Cotton Club sein 50-jaehriges Jubilaeum.

Er duerfte damit der einzige, zumindest europaesche Jazzkeller sein, in dem seit so langer Zeit, fast taeglich Jazzgruppen auftreten.

Cottonclub, Alter Steinweg 10, 20459 Hamburg, 040-343878

THE MUSIC
  • Originating in the early part of the last century, New Orleans Jazz is not to be confused with the two-beat Dixieland style.
  • The tempo is a shade slower than the other jazz forms and the melody is always clearly heard with improvisation at its heart.
  • Unobscured by complicated arrangements, its greatness lies in its simplicity.
  • Bands generally consist of five to seven pieces, with the trumpet usually the musical leader.